Schock beim OSC

05.12.2015 13:00

Beide Mannschaften spielten zunächst im Mittelfeld und pflegten den Ball zu kontrollieren . Doch schon jetzt zeigte sich die größere Präsenz der Gäste mit mehr Ballbesitz und schnellerem Spielaufbau. Schon in der 10. Minute verletzt sich Spieler-Trainer Ingo Hermanns ohne gegnerische Einwirkung so schwer, das er mit dem Rettungswagen abtransportiert wurde. Für alle Spieler auch für die Gäste ging das Spiel mit einem Schock weiter. Von dieser Stelle wünschen wir Ingo Hermanns baldige Genesung. Die Gäste konnten die schwere der Verletzung schneller verdauen und fanden wieder schnell zu ihrem Spiel. Der OSC bemühte sich und wollte für seinen Trainer spielen, doch dieser Schock saß tiefer als der Wille zum Kampf und es fand kaum ein Spieler zu seiner Linie. Erst in der 36. konnten die Gäste ein Achtungszeichen setzen. Der Kopfball von Riediger geht am langen Pfosten knapp vorbei. Aber schon in der 41. Minute fällt das 1:0 durch Potapenko, der eine Unachtsamkeit von Rasch und Adach ausnutzt und mit der Fußspitze den Ball durch die Beine von Adach ins Netz spitzelt.

Die zweite Halbzeit das gleiche Bild. Der OSC völlig von der Rolle und die Gäste mit mehr Spielanteile zum nächsten Tor. Nur Adach ist es zu verdanken, dass das Torkonto der Gäste nicht noch höher ist. Bis zu diesem Zeitpunkt rettet Adach zweimal mit großartigen Reaktionen. Doch das 2:0 der Gäste konnte auch er nicht verhindern. Der 1.FC kann sich den Ball im Strafraum zu spielen, der Ball wird aufgelegt und Römer Netz ein, 58. Minute.  In der 61. Minute wartet der OSC auf den Pfiff des gut leitenden Schiri. Doch Bitterfeld-Wolfen spielt weiter und Potapenko schießt zum 3:0 ein. Vom OSC ist nichts mehr zu sehen, auch wenn sich einige Spieler bemühten, es war eine Demütigung für alle Zuschauer. Höhepunkt das 4:0 der Gäste. Röthling läuft in der 85. Minute aus dem Mittelfeld und spielt sich durch die Reihen. Die OSC-Abwehr wird überlaufen und im Strafraum kann er auch Adach überwinden, der keine Abwehrmöglichkeit hat. Der OSC spielt ab der 13. Minute nur noch im Schock Zustand und bekommt die schwere Verletzung ihres Trainer nicht aus dem Kopf.

 

Schiri.: Christian Naujoks (Magdeburg)- Maximilian Scheibel, Marco Uhlmann

Zuschauer: 61

 

OSC: Adach - Hartmann, Lorenz, Rasch, Hermanns (13. Jordan) - Pohlmann, Heimrath, Pirsch, Zeppernick, Sacher, Gruhle (66. Imorou)

 

Torfolge: 0:1 Potapenko 41.

             0:2 Römer 58.

             0:3 Potapenko 61.

             0:4 Röthling 85.

OSC, Klaus Schrader